Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>

Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst

<p>Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst</p>
<p>Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst</p>
<p>Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst</p>

Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst

<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>

Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst

<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>

Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst

<p>Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst</p>
<p>Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst</p>
<p>Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst</p>

Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst

Agenda – aktuelle Ausstellungshinweise und News

Der Mann mit der Schere: John Heartfield

Auf seinem berühmten Selbstporträt, dem sechsten Motiv unserer Serie, macht John Heartfield kurzen Prozess: Er schneidet dem Berliner Polizeipräsenten Karl Zörgiebel den Kopf ab. Die Collage macht es möglich, zwar nur symbolisch, aber dennoch ist die Wirkung dieses Bildes eindrucksvoll. Es ist Heartfields Reaktion auf das gewaltsame Vorgehen der Polizei gegen Demonstrierende, die anlässlich des 1. Mai 1929 auf die Straßen gegangen waren. Die anderen fünf Motive fallen nicht so drastisch aus, zeigen aber die Vielfalt von Heartfields Schaffen in den späten 1920er-Jahren. Unsere Edition ist entstanden nach den Originalarbeiten, die in der Akademie der Künste in Berlin archiviert werden. Es sind Faksimiles, das heißt, nicht nur die Größe stimmt mit den Vorlagen überein, auch alle handschriftlichen Vermerke Heartfields sind zu sehen. Es handelt sich dabei um Angaben für die weitere Bearbeitung seiner Werke, die für die Veröffentlichung um Schriftzüge und ähnliches ergänzt wurden. So diente die Arbeiter-Hand im zweiten Motiv als wesentliches Element der Gestaltung eines Wahlplakats der KPD. Man sieht bei den meisten Motiven noch die Ränder der ausgeschnittenen Bilder und damit den eindeutigen Charakter von Collagen. Die meisten Vorlagen stammen aus dem persönlichen Bildarchiv Heartfields, für das er Photos aus allen möglichen Quellen gesammelt hat. Gleich drei unserer Motive entstanden für das Buch „Deutschland, Deutschland über alles“ von Kurt Tucholsky, zu dem Heartfield die Bilder beigesteuert hat. Die Vorlage des Buchcovers haben wir als Titelbild für unsere Mappe gewählt, die neben den sechs Drucken einen Text von Anna Schultz, Akademie der Künstle Berlin, enthält.

Photo by 382 C6

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