Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>

Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst

<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>

Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst

<p>Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>

Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst

<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>

Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst

<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>

Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst

Agenda – aktuelle Ausstellungshinweise und News

California Dreaming: Umbo

Wenn es nach der Planung von Bauingenieur Joseph B. Strauss gegangen wäre, wäre die Brücke über die Bay Area in gewöhnlichem Grau gestrichen worden. Die US-Navy wünschte sie sich in Schwarz mit gelben Streifen. Doch zum Glück setzten sich die Einwohner von San Francisco durch, denn ihnen gefiel die eigentlich nur als Rostschutz geplante Farbe. Bis heute prägt das „International Orange“ das Erscheinungsbild der Brücke, die seitdem vielfach in Photographien und Filmen verewigt wurde, darunter so berühmte Streifen wie Alfred Hitchcocks Vertigo aus dem Jahr 1958. Doch zu der Zeit, als Umbo die USA bereiste, hatte sich die Farbphotographie noch nicht durchgesetzt, und das Bild von den USA war noch weitestgehend schwarzweiß. Es war die Zeit der stilbildenden Autorenphotographie von Größen wie Robert Frank und William Klein, die mit Werken wie The Americans (1958) und New York 1954.55 (1956) ganze Generationen von Photographinnen und Photographen prägten. Doch Umbo ist bereits 1952 durch die USA gereist. Sein Blick war geschult an dem Berlin der Weimarer Republik, deren Chronist er war und die er in den Straßen New Yorks wiederzuerkennen glaubte. Er gilt als einer der Begründer der deutschen Straßenphotographie, der „Street-Photography“, und die USA waren sein Mekka. Dort konnte er an seine Motivik aus der Vorkriegszeit anschließen und diese ausweiten auf die neuen Dimensionen der fortschrittsgetriebenen Vereinigten Staaten. Ein solches Motiv, das er sich nicht entgehen lassen konnte, war die Golden Gate Bridge. Dadurch, dass er einen der Pfeiler erklommen hat, macht der Photograph das Gefühl von Größe, Höhe und Erhabenheit auch für uns als Betrachtende erfahrbar. Jedoch nicht in Form eines Schnappschusses, wie es charakteristisch für die Straßenphotographie wäre, sondern als durchkomponierte, fast schon abstrakte Aufnahme von Linien und Strukturen. Auch die zweite Aufnahme Umbos, die wir als Einzelblatt präsentieren, zieht uns unmittelbar in den Bann. Das Photo zeigt einen Schilderwald an einer Straßenkreuzung irgendwo in den USA. Durch die Mittel der Schwarzweiß-Photographie scheinen auch in diesem Chaos Formen, Zeichen und Strukturen auf, die man als Bild genießen kann, in der Realität jedoch lieber nicht erleben möchte.

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