Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>

Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst

<p>In der Druckwerkstatt von Thomas Franke ©griffelkunst</p>
<p>In der Druckwerkstatt von Thomas Franke ©griffelkunst</p>
<p>In der Druckwerkstatt von Thomas Franke ©griffelkunst</p>

In der Druckwerkstatt von Thomas Franke ©griffelkunst

<p>Druckstöcke und Andrucke von Birgit Brandis ©griffelkunst</p>
<p>Druckstöcke und Andrucke von Birgit Brandis ©griffelkunst</p>
<p>Druckstöcke und Andrucke von Birgit Brandis ©griffelkunst</p>

Druckstöcke und Andrucke von Birgit Brandis ©griffelkunst

<p>David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>

David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst

<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>

Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst

Agenda – aktuelle Ausstellungshinweise und News

Photo-Labor: Lazarus Fine Prints

Trotz der Arbeit mit wertvollsten, unersetzbaren Glasnegativen von Karl Blossfeldt bleibt Larry Lazarus cool. Bis zu 40.000 Euro Versicherungswert pro Stück wurden für die Negative veranschlagt, die Larry ganz selbstverständlich in seinen Vergrößerer legte. Und es ist immer gut gegangen, sehr gut sogar. Es ist jedes Mal ein kleines Wunder, wenn im Entwicklerbad die Photographie erscheint, so, wie sie auch schon vor 100 Jahren von der Photographin oder dem Photograph gesehen wurden. Zwar haben sich seitdem die Materialien verändert, so sind die Chemie und auch die Herstellung des Papiers umweltverträglicher geworden. Aber der Entwicklungsprozess ist immer noch der gleiche und das Ergebnis immer wieder überraschend. Leider hat sich auch die Nachfrage nach analogen Schwarzweiß-Abzügen verändert und nur noch Liebhaber*innen wissen diese Kunst zu schätzen. Das war natürlich nicht immer so. Schon als Teenager fing Larry Lazarus in den 1960er-Jahren in London mit der Entwicklung und der Vergrößerung von Photos an, damals noch im Esszimmer und Bad seiner Eltern. Auch in seiner Ausbildung zum Photographen stand am Anfang die Dunkelkammer. Erst wenn man ihre Geheimnisse durchdrungen hatte, durfte man auch hinter die Kamera und ins Studio. Dort war Larry Lazarus sehr schnell erfolgreich, doch letztlich war er damals zu jung für dieses Business. So wendete er sich wieder der Dunkelkammer zu und wurde über die Grenzen Londons als „schneller Printer“ bekannt. Nach Hamburg kam er durch eine Agentin, die ihn für F. C. Gundlachs Labor Creativ Color anwarb, später wechselte er in das Labor von PPS. Dort war er zuständig für das Schwarzweißlabor und das Dye Transfer Verfahren, das Larry schon aus England kannte. 1985 machte er sich selbstständig. Seitdem arbeitete er mit vielen bedeutenden Photographinnen und Photographen zusammen und machte sich auch einen Namen als Galerist. Seine ersten Editionen für die griffelkunst waren 1989 Willy Maywald, Umbo und Günther Förg. Viele andere folgten, zum Beispiel auch die sepiagetönten Abzüge von Boris Mikhailov. Aus dem Bereich der zeitgenössischen Photographie waren Elisabeth Neudörfl, Petra Wunderlich, Jan Paul Evers oder Jochen Lempert zu Besuch in seiner Dunkelkammer, die lange Jahre genau neben dem Gebäude der griffelkunst in der Seilerstraße lag. Inzwischen ist er umgezogen, aber seine Dunkelkammer ist immer bereit, wenn wir wieder einmal historische Negative ausleihen können oder sich Künstler*innen für die Schwarzweiß-Photographie entscheiden.

Photo by Stephanie Bunk
Photo by Stephanie Bunk
Photo by Stephanie Bunk

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