Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Ausstellung von Peter Kogler im Kunstraum Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Ausstellung von Peter Kogler im Kunstraum Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Ausstellung von Peter Kogler im Kunstraum Seilerstraße ©griffelkunst</p>

Ausstellung von Peter Kogler im Kunstraum Seilerstraße ©griffelkunst

<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>

Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst

<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>

Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst

<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>

Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst

<p>Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst</p>
<p>Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst</p>
<p>Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst</p>

Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst

Arturo Herrera

C-REIHE, 327. WAHL, III. QUARTAL 2007
Run, 2007
Radierungen von zwei Platten, Aquatinta und Vernis mou
77,0 x 57,0 cm / 37,0 x 28,0 cm

1. Run I
2. Run II
3. Run III
4. Run IV
5. Run V

Papierqualität: 270 g/qm Zerkall Bütten
Drucker: Kunst- und Radierwerkstatt Willi Jesse Inh. D. und M. Jäger

Arturo Herrera entwickelte in den letzten Jahren einen vielschichtigen Werkkomplex, der Collagen, Holzskulpturen, Photographien, Papier-, Filz- und Wandarbeiten umfasst. Er bedient sich dabei häufig verschiedener Vorlagen, die aus der Popkultur, Zeichentrickfilmen oder auch kunsthistorischen Themen entnommen sind. Durch Fragmentierung und Überlagerungen führt er seine Motive in die Abstraktion, wobei die ursprünglichen Vorlagen jedoch nie gänzlich ausgelöscht werden. Vielmehr bewegen sie sich in ihrer Ausschnitthaftigkeit zwischen konkreter Form und abstrakter Darstellung, schaffen einen Raum zwischen Ordnung und Unordnung.
Arturo Herrera kam 2003 auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes nach Berlin, was seitdem – neben New York – sein Hauptwohnsitz wurde. Unser Jury-Mitglied Friedrich Meschede hat uns die Arbeiten des venezuelanischen Künstlers vorgestellt und wir freuen uns sehr, dass Herrera unserer Einladung nachgekommen ist und sein collagehaftes Werk erstmalig in die Druckgraphik übersetzt hat:


Die Graphikserie von Arturo Herrera mit dem Titel Run stellt eine optische Struktur dar, die aus drei Ebenen besteht. Zunächst unterlegt Herrera ein dichtes Geflecht geometrischen Musters, darüber wird ein lineares Motiv erkennbar, das sich als Fragment einer Figur zu erkennen gibt, die als Umrisszeichnung konzipiert ist. Diese wird überlagert durch freie Handzeichnungen des Künstlers.
Die Werke Herreras entstehen nach dem Prinzip der Collage; er benutzt Vorlagen, schneidet aus, fragmentiert und kombiniert Segmente zu einer neuen Komposition. Diese Gestaltungsmethode fand in der Vergangenheit ihren Ausdruck in verschiedenen Bildmedien wie großformatigen Collagen oder Wandmalerei sowie reliefartigen Objekten aus farbigen Filzstoffen. Sie waren 2007 ausgestellt in Berlin, New York und London.
In der hier vorliegenden Graphikserie liegt die Herausforderung darin, dass die verschiedenen Ebenen verschmelzend in einer Technik ausgeführt wurde und somit vereinheitlicht, was aus Einzelmotiven entstand. Im Ergebnis kann in dieser ersten druckgraphischen Arbeit Herreras auch eine verborgene Hommage an den Pionier der Op-Art, Jesus Raphael Soto gedeutet werden, der in diesem Jahr in Paris verstarb und wie Arturo Herrera aus Caracas, Venezuela, stammte.
Friedrich Meschede, September 2007

327 C1
327 C2
327 C3
327 C4
327 C5

Arturo Herrera

1959 geboren in Caracas, Venezuela

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