Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>

Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst

<p>Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>

Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst

<p>Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>

Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst

<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>

Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst

<p>Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst</p>
<p>Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst</p>
<p>Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst</p>

Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst

Gert & Uwe Tobias

B-REIHE, 333. WAHL, I. QUARTAL 2009
Farblithographien, 2009
38,0 x 29,0 cm/36,0 x 27,0 cm

1. ohne Titel
2. ohne Titel
3. ohne Titel
4. ohne Titel
5. ohne Titel
6. ohne Titel

Papierqualität: 260 g / qm Zerkall Bütten
Drucker: Felix Bauer, Köln

Gert und Uwe Tobias stammen ursprünglich aus Siebenbürgen in Rumänien, wo sie ihre ersten zwölf Lebensjahre verbracht haben. 1985 sind sie mit ihrer Familie nach Deutschland übergesiedelt. In der Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft entwickeln die beiden Künstler ein vielschichtiges Werk. Folkloristisches, ornamentale Elemente der Volkskunst Siebenbürgens werden dabei ebenso dargestellt wie Motive, die man mit dieser Kultur verbindet.
Bekannt geworden sind die Zwillingsbrüder insbesondere durch ihre großformatigen Farbholzschnitte, aber auch Schreibmaschinenzeichnungen, Aquarelle, Collagen und Skulpturen gehören zu ihrem Oeuvre und sind international in Ausstellungen zu sehen. Im Zentrum ihres Werkes jedoch steht der Holzschnitt.
Für die griffelkunst haben die Tobias-Brüder eine Reihe von fragmentarisch angelegten Zeichnungen mit Kugelschreiber auf den Litho-Stein skizziert. Unterlegt sind die Arbeiten mit einer gitterartigen Struktur, so dass die Graphiken an Ausrisse aus einem Skizzenheft denken lassen. Darüber hinaus sind in einer Sonderausstellung in der Griffelkunst-Geschäftsstelle in Hamburg-St. Pauli eine Reihe von Schreibmaschinenzeichnungen sowie handcolorierte Radierungen zu sehen.

griffelkunst: Als ein Kunstverein, der vorrangig Graphikeditionen herausgibt, interessieren wir uns natürlich besonders für Eure großformatigen Holzschnitte. Das ist nicht unbedingt ein Medium, mit dem sich zeitgenössische Künstler befassen. Wie habt Ihr den Holzschnitt für Euch entdeckt, was interessiert Euch daran?

G&UT: Unser Interesse am Holzschnitt bestand schon vor und während unseres Studiums. Die Art und Weise, in der wir jetzt mit diesem Medium umgehen, entstand durch den Arbeitsprozess.

griffelkunst: Die in der Regel zwei Meter hohen, mitunter bis zu acht Meter breiten Holzschnitte sprengen das Maß einer Bildgröße, die man mit diesem Medium üblicherweise verbindet. Wie meistert Ihr diese Aufgabe rein technisch? Wie geht Ihr vor, wenn Ihr Motive dieser Größenordnung druckt? Wie hoch sind in der Regel Eure Auflagen?

G&UT: Der Druckstock ist aufgeteilt in Fragmente, die nicht größer sind als circa 50 x 40 cm. Diese Fragmente bilden zusammen einen Druckstock variabler Größe. Die Auflage beträgt zwei Exemplare, eigentlich könnte man auch von zwei Unikaten des gleichen Motivs sprechen.

griffelkunst: Eure Arbeiten sind voller Anspielungen auf kunsthistorische Vorbilder, die sich mit der einfachen Sprache volkstümlicher Kunst verbinden. Dabei liegt ein Hauptaugenmerk auf dem Themenkreis der kulturellen Identität. Welche Rolle spielt Euer Heimatland Rumänien dabei?

G&UT: Wir sind in Rumänien geboren und haben unsere ersten zwölf Jahre dort gelebt. Das spielt natürlich eine Rolle, aber uns interessieren Phänomene, die für etwas Bestimmtes stehen und zugleich eine gewisse Allgemeingültigkeit besitzen.

griffelkunst: Wie sieht Eure Zusammenarbeit konkret aus? Gibt es eine strenge Arbeitsteilung?

G&UT: Nein, die gibt es nicht.

(E-Mail-Interview mit Gert und Uwe Tobias, Februar 2009)

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Gerd & Uwe Tobias

1973 geboren in Kronstadt (Brasov), Rumänien

 

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