Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Ausstellung von Peter Kogler im Kunstraum Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Ausstellung von Peter Kogler im Kunstraum Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Ausstellung von Peter Kogler im Kunstraum Seilerstraße ©griffelkunst</p>

Ausstellung von Peter Kogler im Kunstraum Seilerstraße ©griffelkunst

<p>Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst</p>
<p>Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst</p>
<p>Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst</p>

Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst

<p>Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst</p>
<p>Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst</p>
<p>Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst</p>

Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst

<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>

Aufbau der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst

<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>

Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst

Strawalde

E 399 „Letter I“, 2004
Lithographie, 4-farbig 75,0 x
105,0 cm/92,0 x 61,0 cm

E 400 „Letter II“, 2004
Lithographie, 5-farbig
75,0 x 105,0 cm/85,0 x 60,0 cm

Papierqualität: Rives Bütten, 270g/qm
Drucker: Tabor-Presse, Berlin

Jürgen Böttcher, der sich als Maler nach Strahwalde, dem Ort seiner Kindheit und Jugend in der Oberlausitz nennt, war einer der bedeutenden oppositionellen Maler in der ehemaligen DDR. Er versammelte in Dresden in den 50er und 60er Jahren einen privaten Kreis von Gleichgesinnten um sich, u.a. Ralf Winkler, mittlerweile bekannt als A. R. Penck. Nicht nur als Maler, sondern auch als Regisseur und Dokumentarfilmer war Strawalde wegweisend. Aber auch als Filmemacher geriet er in der ehemaligen DDR ständig in Konflikt mit deren ästhetischen und ideologischen Zensoren. Viele seiner Filme wurden verboten, manche noch vor der Aufführung vernichtet.

Seine künstlerische Arbeit ist gekennzeichnet durch mediale Vielfalt. So überarbeitet er z.B. in der Farboffsetdruck-Serie „Schlummernde Venus“, die 1997 zur 285. Wahl der griffelkunst erschienen ist, vorgefundene Postkarten mit gestischen Zeichnungen. In seinen Filmprojekten verwendet er häufig Stilmittel wie Montage und Überblendung. Ebenso fügt er mit dem Computer Polaroids, Dias oder andere Abbildungen zu neuen Bildwelten zusammen. Letzteres dokumentiert eine weitere Serie für die griffelkunst aus dem Herbst 1998. Ausgangsmaterial waren hier zum einen drei Polaroids (Projektionen I-III), zum anderen drei Grundrisse einer Tabakfabrik in Norditalien (Tabacco Buri I-III), die von Strawalde überarbeitet und schließlich ebenfalls im Offset-Verfahren aufgelegt wurden.

Darüber hinaus haben wir bereits 1995 eine Serie von sechs farbigen Lithographien ediert, die wir nun durch zwei großformatige 4- und 5-farbige Lithographien ergänzen möchten. Folgt Strawalde in seinen Vorlagen für die Offsetdrucke eher dem filmischen Prinzip der Montage, greift er in seinen Lithographien auf sein malerisches Repertoire zurück. Sein Stil wechselt dabei zwischen Abstraktion, freier Gestik, figürlichen und surrealen Elementen. Beide Lithographien sind in einem Guss entstanden, zeigen Variationen zu einem Thema.

E 399
E 400

Strawalde

1931 geboren in Frankenthal, Sachsen

 

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