Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>

Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst

<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>

Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst

<p>Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst</p>
<p>Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst</p>
<p>Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst</p>

Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst

<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>

Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst

<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>

Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst

Peter Kogler

A-Reihe, 335. Wahl, III. Quartal 2009
Tiefdrucke von Kunststoffplatten, farbig

1. ohne Titel (Weltkugel) 49,0 x 48,7 cm / 42,5 x 43,0 cm
2. ohne Titel (Kristall) 49,0 x 48,7 cm / 31,5 x 43,3 cm
3. ohne Titel (Ameise) 49,0 x 48,7 cm / 28,5 x 40,0 cm
4. ohne Titel (Gehirn) 49,0 x 48,7 cm / 39,6 x 40,2 cm
5. ohne Titel (Glühlampe) 49,0 x 48,7 cm / 39,8 x 25,2 cm

Papierqualität: 300 g/qm Zerkall-Bütten
Drucker: Kunst- und Radierwerkstatt W. Jesse, Inh. Manuela Jäger, Berlin

Architektur, Raum und Lebewesen, die organisiert und gruppiert auftreten, interessieren den österreichischen Künstler Peter Kogler schon seit den frühen 1980er Jahren. Computergenerierte Installationen für Innen- und Außenräume haben ihn international bekannt gemacht. Wer beispielsweise 1992 die documenta IX in Kassel besucht hat, wurde direkt im Eingangsbereich mit Scharen von Ameisen konfrontiert, die auf präzise gezogenen Bahnen über die Wände krochen. „Mit der Ameise fand Kogler bereits früh jenes Motiv, dessen symmetrische Körperform und netzwerkartige Behausung als ideale Metaphern für die Relationalität von Körper und Architektur, von Organischem und Technischem sowie von natürlichen und künstlichen Lebensräumen dienen konnten. Durch Mutation einfacher Elemente aus allgemein verfügbaren Computerprogrammen entwickelt er seine unverwechselbaren labyrinthischen Strukturen, die sowohl die organische Innenwelt wie auch die urbane Außenwelt des Menschen kennzeichnen. Gehirnwindungen werden ebenso wie vielfältig variierte Röhrensysteme in ihrer digitalen Wiedergabe ihrerseits zu Metaphern mediatisierter Lebensräume. Damit legt Kogler Analogien zwischen dem Individuum und seinem gesellschaftlichen Kontext offen beziehungsweise verweist er auf die bewusstseinsprägende Rolle von Technologie und Medien für das Verständnis von Natur und Körper.“ (Edelbert Kölb, in: Peter Kogler, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Verlag der Buchhandlung Walter König, Köln, 2008, S.7f.)

Bereits 1993 hat die griffelkunst eine Heliogravüre-Serie mit sechs Varianten von Ameisenzeichnungen herausgegeben. Damals wie heute diente der Computer Peter Kogler dabei als Zeicheninstrument, das wie eine Art Filter funktioniert, und alles Emotionale, Handschriftliche und Gestische stark reduziert. So sind auch seine fünf aktuell für die griffelkunst entwickelten Motive am Rechner entstanden. Es sind einfach verständliche und zugleich komplexe Zeichen, die in Kunststoffplatten gefräst und schließlich in neon-orange im Tiefdruckverfahren gedruckt wurden. Weltkugel, Kristall, Ameise, Gehirn und Glühlampe tauchen als Symbole häufig im Werk von Peter Kogler auf, in Form von Metallobjekten oder großformatigen Siedrucken, die Kogler als modulare Systeme verwendet und zu Rauminstallationen zusammensetzt. Für Kogler sind es Motive, „die nicht spezifisch kulturell konnotiert sind, die überall auf der Welt ähnlich lesbar sind. Motive von einer gewissen Universalität und Zeitlosigkeit.“

335 A1
335 A2
335 A3
335 A4
335 A5

Peter Kogler

1959 geboren in Innsbruck

 

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