Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Beim Aufbau der Ausstellung von Dasha Shishkin, Herbst 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Beim Aufbau der Ausstellung von Dasha Shishkin, Herbst 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Beim Aufbau der Ausstellung von Dasha Shishkin, Herbst 2012 ©griffelkunst</p>

Beim Aufbau der Ausstellung von Dasha Shishkin, Herbst 2012 ©griffelkunst

<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>

Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst

<p>Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst</p>
<p>Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst</p>
<p>Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst</p>

Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst

<p>Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst</p>
<p>Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst</p>
<p>Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst</p>

Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst

<p>Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst</p>
<p>Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst</p>
<p>Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst</p>

Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst

Per Kirkeby

E 394 ohne Titel, 2004
Lithographie 65,8 x 50,3 cm / 53,3 x 42,2 cm

Papierqualität: BFK-Rives, 250 g/qm
Drucker: Litografisk Værksted Hostrup-Pedersen & Johansen, Kopenhagen

Mickael Wivel, Herausgeber des Werkverzeichnisses der Lithographien, schreibt in seinem einführenden Text, dass Per Kirkeby dem Medium anfangs eher skeptisch gegenüberstand. Wivel führt die Berührungsängste auf Kirkebys Ausbildung Anfang der 60er Jahre an der Experimental Art School in Kopenhagen zurück. Viele Studenten der Schule bevorzugten damals billige, unaufwendige Materialien und arbeiteten im graphischen Bereich eher mit Linolschnitt, Sieb- bzw. Offsetdruck und Photokopien als in dem tradierten und schwerfälligen Steindruckverfahren.
Im Zusammenhang mit der Arbeit an einem Plakat für seine Einzelausstellung im Aarhus Kunstmuseum betrat Kirkeby 1979 zum ersten Mal die Lithographie- Werkstatt Hostrup-Pedersen & Johansen in Valby, Kopenhagen. Nach den ersten praktischen Erfahrungen muss er seine Meinung über die Lithographie grundlegend revidiert haben. Davon zeugen die über 100 verschiedenen Steindrucke, die im Laufe der Jahre in der gleichen Werkstatt entstanden sind. Die Lithographie als jüngste der klassischen manuellen Drucktechniken verfügt über eine faszinierende Bandbreite an Möglichkeiten: feine Linien lassen sich ebenso präzise wiedergeben wie Tuschestrukturen und größere Farbflächen. Die Wahl des Trägermaterials, vom einfachen glatten Papier, das ästhetisch an Massendruckerzeugnisse anknüpft, bis hin zum edlen Bütten, ermöglicht weitere Differenzierungen. Nicht zuletzt kommt das direkte Arbeiten auf den Steinen Kirkebys in Schichten angelegter Malerei, mit der er Ende der 70er Jahre international Aufmerksamkeit erregt hat, als graphische Entsprechung entgegen.

Einen kleinen Querschnitt aus seinem graphischen Werk konnten wir mit der Ausstellung „Per Kirkeby – Radierungen und Lithographien“ im letzten Herbst unseren Besuchern in Hamburg vermitteln. Dank tatkräftiger Unterstützung durch die Drucker Peter Johansen und Sören Ellitsgaard von der Werkstatt Hostrup-Pedersen & Johansen ist es uns jetzt gelungen, mit Per Kirkeby, den wohl bekanntesten lebenden dänischen Künstler davon zu überzeugen, eine Edition für die Griffelkunst-Mitglieder aufzulegen. Die Schwarzweiß-Lithographie entstammt Kirkebys aktueller Produktion. Seine zweite Leidenschaft neben der Kunst, die seine Arbeiten seit je her geprägt hat, sein Interesse an Geologie und natürlichen Formen, kommt in den an Wasserfälle erinnernden Strukturen deutlich zum Ausdruck.

E 394

Per Kirkeby

1938 geboren in Kopenhagen

 

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