Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>

Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst

<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>

Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst

<p>Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst</p>
<p>Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst</p>
<p>Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst</p>

Yvette Kießling bei der Arbeit an der Griffelkunst-Edition ©griffelkunst

<p>Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>

Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst

<p>David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>

David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst

Hanna Hennenkemper

E 458
ohne Titel, 2009
Lithographie, 3-farbig 41,5 x 57,0 cm

Papierqualität: 310 g/qm Incisioni Bütten
Drucker: Tabor Presse, Berlin

1998 begann die in Berlin lebende Künstlerin Hanna Hennenkemper ihr Studium in der Klasse für Freie Graphik an der Muthesius-Hochschule in Kiel bei Eckkehard Thieme und ab 2001 als Studentin und später Meisterschülerin bei Hanns Schimansky an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Seit mehr als 10 Jahren ist die Druckgraphik das bevorzugte Medium der Künstlerin. In ihren Arbeiten gelingt es ihr, die Besonderheiten der Technik immer wieder neu zu beleben und auszureizen. Einfach gesetzte Formen werden mehrfach übereinander gedruckt, in ihren experimentell angelegten Radierungen sind es manchmal bis zu 19 Druckplatten. Daher gab es bislang auch nur Monotypien der Künstlerin, keine Auflagendrucke.
Die Motivwahl von Hanna Hennenkemper entspringt häufig einem eher alltäglich-häuslichen Umfeld. Sie widmet ihre Aufmerksamkeit aber auch der Musik, wobei sie versucht, den Ton als Bild zu fassen. So ist für die griffelkunst eine dreifarbige Lithographie entstanden, die die Welt der Töne assoziieren lässt. Die Graphik wurde von einem einzigen Lithographiestein gedruckt, der in drei Farbgängen blau, rot und gelb nach unten hin verschoben wurde. In der fast plakativen Setzung vermittelt das Motiv zunächst einen klaren Klang, gerät jedoch beim Betrachten immer mehr in Schwingung: Durch die Überlagerung der Farben ent- steht ein berauschendes Farbspiel voller Zwischentöne.
Es ist genau dieser ambivalente Bereich zwischen Ordnung und Chaos, den die Künstlerin in ihren Arbeiten auslotet. Bei Hanna Hennenkemper sind die Dinge nicht das, was sie auf den ersten Blick vorgeben zu sein. In ihrer Graphik holt sie die Eigenwerte der Lithographie hervor und eröffnet so Räume von ganz eigener Poesie.

E 458

Hanna Hennenkemper

1974 geboren in Flensburg

 

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