Sie haben die Wahl!
Wo immer es geht, möchten wir unsere Editionen eigenständig zeigen. Denn die Qualität der einzelnen Werke lässt sich in Abbildungen nur schwer vermitteln. Das wird an folgenden Beispielen besonders deutlich: Das lichte Grau der Blätter sowie das metallische Schwarz im Gefieder der Krähen in der Serie von Mårten Lange lässt sich nicht reproduzieren. Auch die hoch sensiblen Drucke von Henrik Eiben, der Radierung und Holzdruck in seinen Graphiken kombiniert und kompositorisch nutzt, muss man eigentlich im Original sehen. Die mit feinsten Strukturen arbeitenden Lithographien von Yann-Vari Schubert entfalten sich erst in der direkten Begegnung vollständig. Und die „Gurkengruppe“ von Suse Bauer sollte man lieber persönlich kennenlernen. Monika Michalkos farbenprächtige Holzschnitte, deren einzelne Partien im Druckstock jeweils mit kleinen Walzen eingefärbt und schließlich in einem einzigen Druckgang hergestellt wurden, sind in der direkten Betrachtung einzigartig.
Darum haben die über 100 Ausstellungsleiter*innen deutschlandweit und auch wir in der Hamburger Geschäftsstelle alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Ihnen die aktuellen Editionen wie gewohnt im Original zu zeigen – das gelingt aus unterschiedlichsten Gründen leider nicht in allen 85 Griffelkunst-Gruppen. Und nun kommt unser Heft ins Spiel. Sie können anhand der Farbabbildungen trotzdem wählen: per E-Mail, Telefon oder Post. Wichtig ist uns aber auch, dass Sie Ihre Graphiken der vergangenen Wahl – die nunmehr ein Jahr zurückliegt – abholen. Schauen Sie am besten unter www.griffelkunst.de, wann das in Ihrer Gruppe möglich sein wird. Lassen Sie Ihre Blätter ggf. von jemand anderem abholen, denn unsere Lagerkapazitäten sind sehr begrenzt.