Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>

Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst

<p>Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>

Jonathan Meese signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst

<p>Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst</p>
<p>Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst</p>
<p>Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst</p>

Im Atelier von Anja Tchepets ©griffelkunst

<p>Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst</p>
<p>Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst</p>
<p>Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst</p>

Drucker Detlef Jäger beim Auftragen der Farbe auf eine Radierplatte ©griffelkunst

<p>Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>
<p>Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst</p>

Bogomir Ecker signiert in der Seilerstraße, Hamburg ©griffelkunst

Agenda – aktuelle Ausstellungshinweise und News

Einsteigen: Christian Schellenberger

Nicht nur der Blick aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Landschaft, organische und architektonische Formen, die seinen Zeichenrhythmus bestimmen, fließen in die Zeichnungen von Christian Schellenberger ein. Auch die äußeren Umstände eines beengten Zugabteils, Geräusche und Bewegungen des Zuges, Gerüche, Eindrücke des Zugalltags beeinflussen die Motive. Seine schriftartigen Notate und zitternden Linien verketten sich zu horizontal verlaufenden Ornamenten, unterbrochen von Brüchen und Sprüngen. Es bilden sich gewebeartige Strukturen und Labyrinthe, die sich verdichten und einander überlagern. Irgendwann treten die äußeren Einflüsse zurück und Schellenberger ist ganz in der Zeichnung. Urbane Gefüge tauchen auf, Bildzeichen verzahnen sich zu endlosen Landschaften. Auch Texte entstehen auf der Fahrt:

Schallschutzwände sage ich
ja ich lass dich ja in Ruhe
Querfahren bis Hannover und dann in den ICE nach Nürnberg. Ein kurzer Zug. Mit kurzen Hosen. Andere Richtungen Andere Strecken.
Nach Süden abbiegen. Keine Angst. Verhake verästele ich mich an den Wänden.
Jetzt endlich Endlich. In Fahrtrichtung links. Und dann kommt nichts mehr.
Mit Disziplin komme ich nicht weiter und irgendwie bin ich auch schon stumpf nach fünf Stunden Fahrt.

Mit einer Probe-BahnCard 100 bewegt sich der Künstler vom 4. Mai bis zum 4. August 2021 drei Monate lang auf dem Schienennetz der Deutschen Bahn kreuz und quer durch die Republik, um an neuen Zugzeichnungen zu arbeiten. Auf diesen Reisen in „Alle Richtungen“ zeichnet er jedoch nicht nur mit der Rohrfeder auf Papier, sondern arbeitet auch mit dem Griffel auf der präparierten Kupferplatte. Durch die konsequente Weiterführung seiner (Körper-)Arbeit mit verändertem Medium kommt er zu unbekannten Linien, Schriften, Zeichen und Gesten. Titel und Farbe erweitern den Spielraum für Assoziationsmöglichkeiten und vermitteln eine bestimmte Emotionalität. Steigen Sie ein!

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