Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>

Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst

<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>

Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst

<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>

Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst

<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst</p>

Aufbau Installation Thorsten Brinkmann “Ernie & Se King”, Kunstraum Seilerstraße 2011 ©griffelkunst

<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>

Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst

Agenda – aktuelle Ausstellungshinweise und News

Du hast den Farbfilm vergessen! Unterschiede zwischen digitaler und analoger Photographie

Photographie im Inkjet-Print
Digital entstande Bilder werden heute oftmals auf besonders feinen Tintenstrahldruckern ausgedruckt, die mit pigmenthaltigen Tinten gefüllt werden. Diese bezeichnet man auch als „flüssiges Gold“, so teuer und wertvoll sind sie. Sie gelten als sehr beständig und lichtecht, was natürlich entscheidend ist, wenn man seine Photos auch an der Wand sehen möchte. Gedruckt wird auf Papier. Dieses kann unterschiedlich beschaffen sein, sowohl was die Oberflächenstruktur oder den Weißheitsgrad betrifft. Gerade für Photographien sind auch beschichtete Papiere interessant, die mit einer dünnen Trägerschicht versehen werden, in die dann die Tinten leicht eindringen. Da jede Datei und jede Art von Kunstwerk als Inkjet-Print ausgedruckt werden kann, wählen wir im Fall von Photographien auch die Bezeichnung „Photographie im Inkjet-Print“ in Abgrenzung zu anderen Arten von Werken, die ebenfalls als Inkjet-Druck ausgegeben werden können.

C-Print
Neben dem Ausdrucken von Photos besteht weiterhin die Möglichkeit, diese auf Photopapier chemisch zu entwickeln. Das ist sowohl ausgehend von Negativen als auch von Daten möglich. Farbabzüge bezeichnet man als C-Print (Chromogenic print oder Type-C Print) bzw. digitalen C-Print. Für dieses Verfahren verwendet man LightJet Drucker, die mittels Laser Photopapier belichten. Das belichtete Papier wird in dem Gerät anschließend in verschiedenen Chemiekalien und Bädern entwickelt, fixiert und gewässert. Man erhält also Photographien auf Photopapier. Das besondere an diesem älteren Verfahren ist, dass die Farben kontinuierlich verlaufen, während Druckverfahren wie Inkjet, Offset oder Siebdruck mit einem Raster arbeiten. Das Bild wird nicht auf die Oberfläche des Papiers gebracht, sondern entwickelt sich in der lichtempfindlichen Schicht, sodass eine andere Wahrnehmung entsteht, die man eher mit einer Photographie verbindet.

Schwarzweiß Baryt-Abzug
Barytpapier, das die griffelkunst vor allem bei der Entwicklung der historischen Photoeditionen verwendet, ist benannt nach einer dünnen Schicht aus Baryt (Baryumsulfat) in Gelatine, das zur Trennung von Papier und der lichtempfindlichen Schicht eingesetzt wird. Abzüge auf diesem Papier gelten als besonders haltbar. Dieses besondere Barytpapier kann von ganz wenigen Laboren auch mittels LightJet digital belichtet werde. Dieses Verfahren verwenden wir in jüngster Zeit für unserer „Klassiker der Photographie“, da die historischen Negative heutzutage nur noch in ganz seltenen Fällen für die Produktion zur Verfügung stehen. Allerdings werden keine LightJets mehr hergestellt, sodass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch diese Technik von einer anderen abgelöst werden wird.

Analoge C-Prints und Handabzug
Neben den digitalen C-Prints existieren immer noch die analogen, bei denen das Licht durch ein Negativ auf das Photopapier geworfen wird. Anschließend durchläuft es den gleichen Prozess wie nach einer Belichtung mit Laserstrahlen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Photos von Hand vom Negativ in Farbe oder Schwarzweiß abzuziehen.

Erweitert wird das Spektrum durch die Möglichkeit, Negative von Dateien herstellen zu lassen. Auch der umgekehrte Prozess ist möglich. Negative werden digitalisiert, sodass letztlich alle aufgelisteten Verfahren bei jeder Art Motiv möglich sind, sich aber nicht immer anbieten und oft nur unter Inkaufnahme eines Verlustes der Bildqualität zu haben sind. In enger Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern und den für uns arbeitenden Laboren entscheiden wir in jedem Fall über die richtige Technik der Vervielfältigung.

Aufbewahrung
Photographien auf Photopapier sind sehr empfindlich und reagieren mit Verfärbungen auf Licht und Umwelteinflüsse, weshalb man sie unbedingt getrennt von anderen Drucken lagern sollte. Man sollte sie auch getrennt von Inkjet-Prints aufbewahren, da diese Papierarbeiten zugerechnet werden. Beide – Abzüge und Drucke – sind am besten in Pergaminhüllen oder anderen säurefreien Puffern geschützt. Im Falle einer Rahmung ist auch unbedingt auf säurefreie Materialien zu achten, z.B. bei der Wahl der Rückwand. UV-gesperrte Gläser und die Vermeidung von direktem Lichteinfall sind sehr zu empfehlen.

© Griffelkunst e.V. 2024 Alle Rechte vorbehalten! Impressum Datenschutz Cookie Consent